Stefan Enste
Stefan Enste
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Der Hirschberger Weihnachtsmarkt - ganz offiziell heisst es „Hirschbergs romantischer Weihnachtsmarkt“ - fand in diesem Jahr zum zweiten Mal statt. Die Premiere im vergangenen Jahr war wirklich ein schöner Erfolg. Das Wetter war damals nicht unbedingt auf unserer Seite: Am zweiten Weihnachtsmarkt-Wochenende (das vierte Adventswochenende) war es lausig kalt (Tageshöchsttemperatur am Samstag: -14°C!), am Sonntag kam noch starker Wind dazu. Trotzdem konnten wir mehr als zufrieden sein.
Auf diesem Hintergrund war auch der Plan entstanden, eigene Weihnachtsmarkt-Hütten zu bauen. Es war einfach viel zu teuer und zu umständlich, sich die benötigten 20 bis 30 Hütten im Umland zusammenzuleihen (zumal gerade Weihnachtsmarkthütten an den Adventswochenenden ziemlich schwer zu bekommen sind...).
Letztlich kommt man aus dem Staunen nicht heraus: Was ist alles möglich in diesem Ort! Im Vorfeld gibt es zwar immer mal wieder untergründiges (manchmal auch obergründiges) Maulen, aber wenn es drauf ankommt, sind nahezu alle dabei.
In diesem Jahr hatten wir auch großes Glück mit dem WDR: Zweimal wurde über unseren Weihnachtsmarkt in der Lokalzeit aus Siegen berichtet. Zuerst gab es einen wirklich stimmungsvollen Vorbericht. Obwohl der bei fiesem Regenwetter gedreht wurde, kam das besondere Flair unseres Marktes hervorragend rüber. Und am Samstag vor dem vierten Adventssonntag schaltete sich der WDR sogar kurz live in den Weihnachtsmarkt ein. Und tatsächlich: Diese Berichte haben gewirkt. Eine ganze Reihe Marktbesucher erzählten, sie wären aufgrund der interessanten Fernsehberichte nach Hirschberg gekommen.
Das Wetter war für einen Weihnachtsmarkt schon fest zu perfekt: Schnee und kalt (aber nicht so eisig, wie im vergangenen Jahr). Allerdings gab es vom Schnee reichlich, am ersten Sonntag auch noch gefährlichen Glatteisregen dazu. Im Radio und im Internet immer wieder Unwetterwarnungen - den einen oder die andere wird das vom Besuch des Weihnachtsmarktes abgehalten haben. Aber auch so war es am zweiten Markt-Wochenende sehr voll. So ganz langsam schleicht sich der Gedanke „Kapazitätsgrenzen“ in die Köpfe der Verantwortlichen...
Schön: Auch das Konzert der Singgemeinschaft am Sonntag war seit Jahren mal wieder voll, nahezu jeder Sitzplatz in der Kirche war besetzt.
Das winterliche Wetter war beim Markt-Abbau schon eher ein Problem: Alle Hüttendächer waren voll Schnee, es läuft sich auch nicht gut im tiefen Gemisch aus Schnee und Holzhackschnitzeln.
Fazit: Ein rundherum geglückter Weihnachtsmarkt.
Eindrücke vom Weihnachtsmarkt gibt es auch auf Youtube, als kleines Filmchen.
Weihnachtsmarkt in Hirschberg
23.12.10
4.